Informationen zum Ablauf


 

In der Regel wird die Pferdegestützte Psychotherapie als Ergänzung zu einer üblichen Psychotherapie in der Praxis eingesetzt. Hierbei wird nach Absprache meist abwechselnd in der Praxis und mit dem Pferd gearbeitet. In einigen Fällen kann auch für eine bestimmte Zeit oder zu einem bestimmten Thema nur mit den Pferden gearbeitet werden. Wir arbeiten unter freiem Himmel in der Natur, bei Wind und Wetter. Der Rhythmus der Jahreszeiten kann so mit allen Sinnen in die Arbeit einbezogen werden.

Die Arbeit mit dem Pferd geschieht in der Pferdegestützten Psychotherapie größtenteils vom Boden aus. Reit- und Pferdeerfahrungen sind nicht notwendig. Das Pferd wird als „Co-Therapeut“ zusätzlich in den therapeutischen Prozess mit einbezogen. PatientIn, Therapeutin und Pferd bilden dabei ein Team. Zum Beispiel können die Pferde beobachtet, gestreichelt, geputzt oder geführt werden.

Je nach Thema und Wunsch der PatientInnen, kann im Verlauf auch auf dem Pferd gearbeitet werden. Hierbei werden die PatientInnen zum Beispiel im Schritt geführt, auf dem Reitplatz oder in der Natur. Hierbei geht es weniger um das Reiten an sich, als vielmehr um das „sich spüren“ in der Resonanz mit dem Pferd.

Um größtmögliche Ruhe und Privatsphäre für die Therapie sowie artgerechte Haltung für die Pferde zu ermöglichen, sind die Pferde im eigenen Stall, in der nördlichen Lüneburger Heide, untergebracht. Umgeben von Heidelandschaft, Wald und Weiden liegt dieser Ort am Rande von Schneverdingen, im Dreieck zwischen Hamburg, Bremen und Hannover.



 

„Die Pferde berühren mich stark, etwas bewegt sich im Herzen“